Ostrom Erfahrung– frische Vibes in der Energiebranche
Gastbeitrag von Energysion.com
Was haben die meisten Tarife für Haushaltsstrom gemeinsam? Sie haben einen Fixpreis. Sprich: Ob bei Verbrauch am Samstag, Sonntag, morgens oder abends – die Kilowattstunde kostet immer exakt dasselbe.
Es gibt aber auch andere Tarife. Die Besonderheit: Ihr Preis verändert sich im Laufe des Tages. Und genau deshalb nennt man sie auch variable oder dynamische Stromtarife. Nur waren die flexiblen Angebote bisher noch nicht allzu sehr im deutschen Raum verbreitet. Doch das hat sich nun geändert. Seit April 2021 sollen alle Stromanbieter ihren Kund:innen künftig auch variable Tarife in Aussicht stellen. Im Idealfall bieten größere Konzerne mindestens einen dynamischen Tarif an. Noch verbindlicher wird es ab 2025. Spätestens dann stehen alle Stromanbieter in der Pflicht, flexible Tarife ins Repertoire mit aufzunehmen.
Mit gutem Vorbild geht Ostrom voran. Der deutsche Energieversorger hat längst dynamische Tarife im Angebot und bringt damit frische Vibes in die Strombranche. Ich bin zu Ostrom gewechselt und meine Ostrom Erfahrung mit euch.
Was genau sind variable Stromtarife?
Beim flexiblen Stromtarif ist der Name Programm: Er ist flexibel. Sein Preis ist nicht fix, sondern variabel. Er verändert sich im Laufe des Tages. Mal steigt er, mal sinkt er. 4 Kategorien von flexiblen Tarifen sind bereits im Umlauf:
- Lastvariable Tarife: Dieses Angebot richtet sich speziell an steuerbare Energiequellen wie Nachtspeicherheizungen, Wärmepumpen und Ladestationen für Elektroautos. Steuerbar heißt in diesem Fall: Der Netzbetreiber kann die Stromversorgung per Schaltgerät für die einzelnen Geräte herabsetzen. Dies geschieht allerdings nicht nach Belieben. Im Gegenteil: Es sind klare Zeitfenster definiert mit Netzentgelten. Die Voraussetzung für lastvariable Tarife: Das Gerät benötigt einen eigenen Stromzähler.
- Zeitvariable Tarife mit NT- und HT-Zeiten: Während einiger Stunden, meist nachts, sinkt der Strompreis. Das bezeichnet der Experte als NT-Tarif. Tagsüber ist der Preis dann höher, wobei von HT-Tarif die Rede ist. Bereits seit den 1960er-Jahren sind die zeitsteuerbaren Tarife für Nachtspeicherheizungen im Umlauf. Die Voraussetzung für diesen Tarif: Kund:innen brauchen einen eigenen Zweitarifzähler.
- Zeitvariable Tarife ohne festgelegte Zeiten: Auch bei Haushaltsstrom können sich Kund:innen inzwischen für zeitvariable oder tageszeitabhängige Tarife entscheiden. Anders ausgedrückt: In bestimmten Stunden ist der Strompreis niedriger. Wann legen aber nicht die Kund:innen fest, sondern der Strommarkt. Entweder gibt es einen Preiskorridor oder der Stromanbieter berechnet einen Mittelwert pro Monat. Verlangt wird für diese Tarifart meist ein intelligenter Zähler, allerdings nicht zwingend. Selbst mit einem einfachen digitalen oder gar analogen Stromzähler lässt sich der Vertrag abschließen.
- Dynamische Tarife: Der Strompreis ist äußerst flexibel. Er richtet sich nach dem aktuellen Börsenpreis. Umso schneller verändert er sich. Oft sinkt oder steigt er mehrmals pro Tag. So fallen die Preisschwankungen deutlich stärker aus als bei festen oder gemittelten Preisen.
Die Idee hinter variablen Stromtarifen
Die Strompreise sind nicht immer gleich. Ganz im Gegenteil: Sie schwanken ständig. Zum Beispiel: Abends verbringen wir oft die meiste Zeit zu Hause. Umso mehr Energie verbrauchen wir – sei es beim Kochen, Fernsehen oder Telefonieren. Und je mehr Energie wir verbrauchen, desto höher der Energiepreis. Ganz anders sieht es nachts an der Strombörse aus. Wir verbrauchen außergewöhnlich wenig Energie. Und je weniger Energie wir verbrauchen, desto niedriger der Energiepreis.
Bei einem klassischen Stromtarif bekommen wir die Schwankungen so gut wie nicht mit. Wir zahlen einen festen Monatsbeitrag und fertig.
Bei einem dynamischen Tarif aber spüren wir sie deutlich. Sprich: Wir wissen, wann der Strom besonders günstig ist. Das teilt uns eine clevere Software mit. Und genau dank dieser cleveren Software können wir unseren Stromverbrauch exakt planen und bares Geld sparen.
Flexible Tarife, das fehlende Puzzlestück in der Energiewende
Mit flexiblen Tarifen lässt sich nicht nur der individuelle Stromverbrauch planen und optimieren. Wir tun auch noch der Umwelt einen Gefallen. Nicht ohne Grund gelten die dynamischen Angebote häufig als das fehlende Puzzlestück in der Energiewende. Das große Ziel: Die flexiblen Tarife sollen die Verbraucher:innen motivieren, ihren Stromverbrauch neu zu organisieren. Im Idealfall verschieben sie ihren Verbrauch. Sie greifen auf Energie zurück, wenn viel Strom durch erneuerbare Energien erzeugt wird. Genauso gern gesehen: Wir vertagen den Energieverbrauch auf nachts, wenn die Nachfrage besonders niedrig ist. So schlagen die Stromanbieter gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Ihre Kund:innen sparen Geld und sie entlasten das Stromnetz, das ohnehin von der Energiewende überstrapaziert ist.
Die Vorteile von dynamischen Stromtarifen
- zeitliche Flexibilität zahlt sich aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Wer den ganzen Tag über Energie verbrauchen kann, pickt sich die günstigsten Stunden heraus.
- gerade bei hohem Stromverbrauch z.B. durch ein Elektroauto eine gute Idee (Stichwort: Smart EV Charging)
- transparenter Stromverbrauch: Wie sieht es eigentlich mit unserer Energienutzung aus? Was ist gut, was geht besser? Moderne Stromzähler und intelligente Apps verfolgen unseren Verbrauch, listen ihn auf und erlauben einen Blick hinter die Kulissen.
- Energie sparen, Stromnetz entlasten, die Umwelt schonen
Der Zähler macht den Unterschied
Wer über einen dynamischen Tarif auf Stundenbasis nachdenkt, benötigt einen geeigneten Stromzähler. Mit einem analogen Ferraris-Zähler mit mechanischer Drehscheibe kommen wir nicht mehr weit. Wir brauchen mindestens einen digitalen Zähler, mit dem sich der Stromverbrauch eindeutig den Uhrzeiten und Preisen zuweisen lässt.
Ideal ist eine intelligente Messeinrichtung, ein Smart Meter. Hierbei handelt es sich um einen digitalen Stromzähler mit Kommunikationsmodul, besser bekannt als Smart-Meter-Gateway.
Dynamische Energieversorgung durch Ostrom
Ostrom gehört zu den modernen deutschen Stromanbietern, die das volle Potenzial von Smart Metern ausschöpfen. So kannst du die Energie genau dann nutzen, wenn sie am günstigsten ist. Das Prinzip: Mit einem Smart Meter wird dein Verbraucher aktuell und stündlich abgerechnet. Zum Beispiel: Mit dem SimplyDynamic Tarif lädst du dein E-Auto in den günstigsten Stunden des Tages auf. So sparst du bei jedem Laden bares Geld.
Der Zugang zu den dynamischen Tarifen von Ostrom ist einfach, bequem und schnell. Erst meldest du dich auf der Website an, dann ist Ostrom an der Reihe. Der Anbieter prüft, ob du über einen Smart Meter verfügst. Falls ja, steht der nachhaltigen Versorgung nichts mehr im Weg. Ab sofort verbrauchst du mit Ostrom Energie zum Tiefpreis.
Aber was, wenn man keinen Smart Meter zu Hause hat, den Tarif aber trotzdem nutzen will? Auch kein Problem, Ostrom startet ein großes Pilotprojekt und verkauft Smart Meter an alle Interessent:innen. Bis dahin kannst du den SimplyFair Tarif mit monatlichen Durchschnittspreisen auch ohne Smart Meter nutzen.
Neugierig geworden? Dann lies gerne den kompletten Ostrom Erfahrungsbericht von energysion.com.