Wenn es um Softwarearchitektur geht, war das Streben nach der Erstellung robuster und wartungsfreundlicher Anwendungen schon immer das Hauptziel. Mit der Weiterentwicklung der Technologie steigt auch der Bedarf an Softwarearchitekturen, die sich anpassen, skalieren und dem Test der Zeit standhalten können. Zwei solcher Architekturansätze, die in den letzten Jahren erhebliche Aufmerksamkeit erlangt haben, sind die saubere und die hexagonal architecture .
In diesem Artikel untersuchen wir die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Architekturstile und heben ihre Vorteile und Anwendungsfälle hervor.
Unterschiede zwischen sauberer und hexagonal architecture
Saubere Architektur
Clean Architecture, der Pionier des renommierten Softwareentwicklers Robert C. Martin , auch bekannt als Uncle Bob, bietet eine neue Perspektive auf die Gestaltung und Organisation von Softwaresystemen. Das Kernprinzip von Clean Architecture besteht darin, die Geschäftslogik unabhängig von externen Frameworks, Datenbanken oder Benutzeroberflächen zu halten.
Die Schlüsselkomponenten von Clean Architecture sind:
1. Entitäten: Stellen domänenspezifische Geschäftsobjekte dar und kapseln Geschäftsregeln.
2. Anwendungsfälle: Enthalten anwendungsspezifische Geschäftsregeln und orchestrieren den Datenfluss zwischen Entitäten.
3. Schnittstellenadapter: Passen Daten aus der Außenwelt an die Anwendung an und umgekehrt. Dazu gehören Eingabe- und Ausgabeschnittstellen wie Benutzeroberflächen, APIs und Datenbank-Gateways.
4. Frameworks und Treiber: Diese Schicht umfasst Web-Frameworks, Datenbanken und andere externe Tools, die mit der Anwendung interagieren.
Hexagonal architecture
Hexagonal architecture, auch bekannt als Ports- und Adapterarchitektur oder Onion-Architektur, konzentriert sich auf die Trennung der Kerngeschäftslogik von den externen Abhängigkeiten. Sie wurde von Alistair Cockburn als Möglichkeit eingeführt, Softwaresysteme zu erstellen, die unabhängig von einer bestimmten Technologie oder einem bestimmten Framework sind.
Die Schlüsselkomponenten der hexagonalen Architektur sind:
1. Kern: Enthält das Domänenmodell und die Geschäftslogik, die technologieunabhängig sind.
2. Ports: Definieren die Interaktionspunkte zwischen dem Kern und der Außenwelt. Dies sind abstrakte Schnittstellen, die es dem Kern ermöglichen, mit der Außenwelt zu kommunizieren.
3. Adapter: Implementieren die Ports und handhaben die Kommunikation mit externen Systemen wie Datenbanken, Benutzeroberflächen oder Diensten von Drittanbietern.
Die Hexagonal-Architektur zielt darauf ab, die zentrale Geschäftslogik von den Infrastrukturdetails zu entkoppeln, um das Ersetzen oder Wechseln externer Abhängigkeiten zu erleichtern, ohne die Kernfunktionalität zu beeinträchtigen.
Vergleich von sauberer und hexagonal architecture
Obwohl sowohl die saubere als auch die hexagonal architecture einige Gemeinsamkeiten aufweisen, unterscheiden sie sich in ihren Ansätzen deutlich. Hier sind einige Vergleichspunkte zwischen sauberer und hexagonal architecture:
- Trennung der Belange: Beide Architekturen fördern eine klare Trennung der Belange, wodurch die Codebasis besser wartbar und testbar wird. Clean Architecture erreicht dies durch seinen geschichteten Ansatz, während Hexagonal Architecture dies durch das Ports- und Adapterkonzept erreicht.
- Testbarkeit: Sowohl Clean Architecture als auch Hexagonal Architecture legen Wert auf Testbarkeit. Durch die Entkopplung der Geschäftslogik von externen Abhängigkeiten wird es einfacher, Unit-Tests zu schreiben und externe Systeme zu simulieren.
- Modularität: Clean Architecture betont die Modularität, indem strikte Grenzen zwischen den Schichten erzwungen werden. Dies ermöglicht eine einfachere Wartung der Codebasis und den Austausch bestimmter Komponenten, ohne das gesamte System zu beeinträchtigen. Hexagonal Architecture erreicht Modularität, indem die Geschäftslogik von der Infrastruktur getrennt wird, wodurch der Austausch externer Systeme oder Technologien erleichtert wird.
- Flexibilität: hexagonal architecture bietet mehr Flexibilität bei der Integration mit verschiedenen Technologien oder Frameworks. Sie ermöglicht eine nahtlose Anpassung an Änderungen in externen Systemen, ohne die Kernlogik zu beeinträchtigen. Clean Architecture hingegen konzentriert sich mehr auf die interne Struktur der Anwendung und kümmert sich weniger um die externe Integration.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Clean Architecture als auch Hexagonal Architecture wertvolle Ansätze zum Erstellen von Softwareanwendungen bieten. Die Wahl zwischen beiden hängt von den spezifischen Anforderungen und Zielen Ihres Projekts ab. Clean Architecture bietet eine geschichtete Struktur, die Modularität und Wartbarkeit fördert, während Hexagonal Architecture sich auf die Entkopplung der Geschäftslogik von externen Systemen konzentriert, um mehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu erreichen.
Wenn Sie die wichtigsten Prinzipien und Vorteile jeder Architektur verstehen, können Sie eine fundierte Entscheidung treffen, die den Anforderungen Ihres Projekts entspricht. Unabhängig vom gewählten Ansatz ist die Einführung eines klar definierten Architekturmusters entscheidend für den Aufbau robuster und anpassungsfähiger Systeme auf lange Sicht tmux.
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